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Steinberger Labor

Institut für Immunologie

Peter Steinberger/Abteilung Immunzellen Rezeptoren und Aktivierung der T-Zellen

Im Zentrum unserer Arbeit stehen sogenannte kostimulatorische und koinhibitorische Moleküle, die auf T-Zellen und Antigenpräsentierenden Zellen exprimiert werden und eine hervorragende Rolle in der Regulation von Immunantworten spielen. Wir haben zelluläre Systeme entwickelt, welche es ermöglichen die Rolle von einzelnen Rezeptoren und Liganden in T-Zellaktivierungsprozessen zu untersuchen. Dazu gehören unsere sogenannten T-Zellstimulatorzellen und „engineered“ Antigenpräsentierende Zellen, die ausgewählte kostimulatorische und koinhibitorische Liganden exprimieren.

Des Weiteren haben wir für die Untersuchung von kostimulatorischen und inhibitorischen Liganden hoch-sensitive fluoreszente T-Zellreporterzellen entwickelt. Diese verwenden wir derzeit unter anderem um die Funktionsweise von T-Zell-inhibitorischen Liganden wie zum Beispiel PD1, BTLA und LAG-3 zu untersuchen. Kostimulatorische und koinhibitorische Signalwege stellen wichtige Targets von therapeutischen Antikörpern (sogenannter Immuncheckpointinhibitoren und Kostimulationsagonisten) dar, und ein wichtiger Fokus unserer aktuellen Studien ist die Evaluierung solcher Antikörper.

T-Zellen, die mit tumorspezifische T-Zellrezeptoren (TCRs) oder Chimären Antigenrezeptoren (CARs) ausgestattet wurden, haben großes Potential in der Krebstherapie. Wir kooperieren mit einer Reihe von internationalen Forschungsgruppen, welche die von uns entwickelten T-Zellreporterzellen für die Evaluierung von TCRs und CARs verwenden. Wir benützen die T-Zellreporterlinien für die Entwicklung von effizienten inhibitorischen CARs, mit deren Hilfe gesundes Gewebe vor dem Angriff durch CAR-T-Zellen geschützt werden soll.

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