Institut für Immunologie

(Wien, 15-07-2024) Die aktuell im renommierten Fachjournal „Allergy“ publizierte Studie zeigt, dass COVID-19 selbst bei mildem Verlauf zu beträchtlichen Langzeitveränderungen des Immunsystems führt. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, Langzeitfolgen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 besser zu verstehen.

Im Rahmen der Studie untersuchte das Team um die Erstautor:innen Bernhard Kratzer und Pia Gattinger sowie die Studienleiter Rudolf Valenta und Winfried Pickl (alle vom Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien) relevante Immunparameter von 133 COVID-19-Genesenen und 98 Personen ohne entsprechende Infektion. Dabei wurden bei den Genesenen jeweils zehn Wochen und zehn Monate nach deren Erkrankung sowohl die vorhandene Anzahl und Zusammensetzung verschiedener Immunzellen als auch die Wachstumsfaktoren im Blut analysiert, die u. a. eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Zellwachstums spielen. Da zum Start der Forschungsarbeit 2020 noch keine COVID-19-Impfstoffe zur Verfügung standen, waren sämtliche Teilnehmer:innen ungeimpft. So konnten die Langzeitwirkungen von SARS-CoV-2-Infektionen ohne Einfluss von Impfstoffen untersucht werden.

(Freiburg, Wien, 15-01-2024) Bei einer Autoimmunerkrankung greift das Immunsystem nicht nur Krankheitserreger, sondern auch körpereigene Zellen an. Ein Forschungsteam um Marta Rizzi (Universität Freiburg, Medizinische Universität Wien) konnte nun zeigen, dass defekte Signalwege im Körper eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Immunzellen spielen. Das ermöglicht neue therapeutische Ansätze bei Autoimmunerkrankungen wie dem autoimmun-lymphoproliferativen Syndrom (ALPS). Die Studie ist aktuell im Fachmagazin Science Immunology.

(Wien, 18-09-2023) Autoimmunerkrankungen sind komplexe Erkrankungen, deren Ursachen vielfältig sind und bis heute nicht vollständig geklärt werden konnten. Das Team unter Leitung von Nicole Boucheron und Ruth Herbst (Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien) hat nun ein immunregulatorisches Protein entdeckt, das in Zusammenhang mit der Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie z. B. Rheumatoider Arthritis stehen könnte. „Rinl“ heißt der identifizierte Baustein des Immunsystems, der einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung von immunmodulierenden Therapien bilden kann. Die Studienergebnisse wurden aktuell im Journal of Experimental Medicine publiziert.

When: December 9, 2024, 10:30-16:30h
Where: Van Swieten Saal, MedUni Vienna, Van-Swieten Gasse 1a, 1090 Vienna

Monday, October 7, 2024, 3:00 pm

VCC seminar room, Lazarettgasse 19 (1st floor), 1090 Vienna,

Hosts: Rafael de Freitas e Silva and Wilfried Ellmeier

(Wien, 27. 05. 2024) Das Institut für Immunologie (IFI) und das Institut für Hygiene und Angewandte Immunologie (HAI) beteiligten sich gemeinsam an der „Langen Nacht der Forschung“ am 24. Mai 2024.
An unserem Standort, dem Vienna Competence Center, präsentierten wir unsere Forschungsaktivitäten, die von der Immunologie über die Allergologie bis hin zur Bioinformatik reichen.

This year’s theme is “Immunity Through the Ages: Navigating the Science of Aging and Immunology.”
Don't miss experts in immunology explore the dynamic relationship between aging and the immune system.

(13. March 2024)
Shinya Sakaguchi’s research project “Role of PATZ1 for memory CD8+ T cell differentiation” has been approved for funding by the Austrian Science Fund FWF.
In this new project, the Sakaguchi Group will elucidate transcriptional and epigenetic mechanisms underlying T cell-mediated immunological memory, a cardinal feature of our immune system.